2
Aug
2006

Ich war noch niemals in New York

Darf ich hier mal einen belanglosen Bericht posten? Danke! Und zwar habe ich gestern herzlich gelacht als ich mal wieder die News auf Tele Züri sah. Allerdings war diesmal nicht der Beni Auslöser meiner Tränen sondern Udo "ich hau in die Tasten" Jürgens.

Er wurde in den USA am Flughafen in Ausschiebehaft gesteckt. Erstens war sein Visum nicht gültig und zweitens, und das fand ich sowas von lustig, wurde er wegen Terrorverdachts festgenommen.

Und da kommt mir folgendes in den Sinn:

Ich war noch niemals in New York
ich war noch niemals auf Hawaii,
ging nie durch San Francisco in zerrissnen Jeans....


Nomen est omen lieber Udo.

Der Kampf und die Liebe

Es gibt Menschen, die Kämpfen für eine Liebe. Das Schwert welches sie führen heisst Glaube und der Gegner ist die Gleichgültigkeit.

Vor Jahren fragte mich ein Mann ob ich um seine Liebe kämpfen würde. Ich sah ihn an und sagte nein. Diese Antwort schien ihn zu irritieren. Er fragte mich, wieso nicht. Und ich antwortete ihm, dass ich nicht gegen einen Gegner antrete bei dem ich nur verlieren konnte. Die Liebe sei ein zu starker Gegner, es bedarf grosse Sicherheit, Glaube und den Willen. Ich hätte all jenes nicht. Er wäre weder meine Bestimmung noch wäre mein Herz dieser Einsatz wert. Den Mann sah ich niemals wieder.

Ich kämpfe für vieles. Eine gute Ehe, meine wilden Kerle und einiges mehr. Aber für die Liebe? Nein. Ich kämpfe niemals um die Liebe eines Menschen, denn Liebe kann man nicht erkämpfen, sie muss einem geschenkt werden. Nur schon das Wort "kämpfen" beinhaltet für mich den Zwang etwas tun zu müssen, dass man eigentlich nicht will. Ein Kampf beinhaltet immer zwei Gegner, doch ich kann niemanden lieben der nicht mein Verbündeter ist.

Spricht hier die Gleichgültigkeit aus mir? Ich denke nicht. Ja, es stimmt ich bin nicht der typisch romantische Mensch der man sein sollte. Doch habe ich soviele scheitern sehen bei ihrem sinnlosen Kampf um ein Herz welches ihnen nicht gehörte. Die einen bekamen es um es bald darauf wieder zu verlieren. Die anderen erlebten ihr Glück und waren nicht wirklich glücklich dabei.

Natürlich glaube ich das irgendwo auf der Welt jeder seinen Gegenpart hat dem man eines Tages begegnen wird. Schon Platon hatte diese wunderbare These welche bis heute eine der schönsten ist, meiner Meinung nach. Und deshalb sollte man sich die Dinge nicht erzwingen. Die Liebe findet einem immer, sie braucht manchmal etwas länger. Verlässt sie einen, dann muss man sie ziehen lassen, denn sie wird immer wieder kehren. Sie gehört zum Leben wie die Luft zum atmen. Aber sie ist immer ein Geschenk.
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