Ja, ich konnte es nicht lassen und habe mir am letzten Tag die Bilder des Herrn Marilyn Manson, seines Zeichens Sänger der etwas anderen Art und Hobby Maler, angeschaut.
Fazit: Herr Manson wird auf ewig ein Hobby Maler bleiben. Und all jene sogenannten Kunst Kenner die da sassen und die Bilder auf sich "wirken" liessen sei gesagt. Ihr standet noch nie vor einem Monet und habt geweint alleine weil die Farbgebung derart schön war, dass ihr einfach nicht anders konntet.
Taylors Vintage - 6. Jan, 16:41
Der Tod und ich sind keine Freunde. Wahrlich nicht. Ich vermeide dieses Thema so gut ich kann. Ich lese nicht darüber und ich rede so selten wie nur möglich davon. Er macht mir Angst. Den, ich kann ihn nicht kontrollieren. Nein, nicht der eigene Tod macht mir Angst. Viel mehr fürchte ich mich davor einen geliebten Menschen zu verlieren. Es würde mich so oder so eiskalt erwischen und zu Boden werfen, egal ob ich mich nun darauf vorbereiten täte oder nicht. Der Tod ist es, er ist das einzige, dass mich verzweifeln liesse und mein Herz brechen würde. Und genau dies macht mir Angst. So sehr.
Ich kenne niemanden der sich gerne damit befasst. Ausser er ist ein Goth natürlich, aber ansonsten? Nein. Stirbt ein geliebter Mensch, so stirbt auch ein Teil von uns. Den mit dem Menschen den wir lieben stirbt das "wir" das war. Was bleibt ist die Erinnerung. Kein Telefonanruf mehr. Keine Spaziergänge mehr. Keine durchtanzten Nächte mehr. Es gibt nur noch ein grosses "nie mehr".
Das zusammen sein schätzen wir oft wenig. Wir haben keine Zeit und wir wollen sie uns nicht nehmen. Dabei sind es die leisen Momente die wir geniessen. Und die wir eines Tage vermissen werden. Das uns fehlen wird und wo wir sagen werden "hätte ich doch nur ein wenig mehr.....". Auch verschliessen wir die Herzen und unsere Gefühle. Wir sagen bestimmte Dinge nicht weil sie uns peinlich sind und unser wahres ICH enthüllen würden. Doch eines Tages werden wir uns sagen hören "ich wollte ihr/ihm doch sagen dass....."
Ich habe Menschen verloren die ich liebte und sie sind bis heute bei mir. In meinem Herzen. Doch werde ich irgendwann einmal wieder an dem Punkt sein an welchem ich verzweifeln werde und hoffe, dass da ein Mensch ist, der mich in meiner Trauer auffängt, mir halt gibt und mich durch den dunkeln Nebel der Tränen begleiten wird. Ich hoffe es so sehr, den ich erlebte, dass Menschen die Trauer nicht verstanden. Diese schloss ich aus meinem Leben aus. Ich erlebte auch, dass Menschen von denen ich es nie erwartete mich bei der Hand nahmen und da waren. Ohne Worte.
Vor langer Zeit, da habe ich mit jemandem einen Pakt geschlossen. Wir vereinbarten, dass wenn die mir liebste Person sterben würde, ich diese Person zu jeder Zeit anrufen könnte und sie mir beistehen würde. Sie würde kommen. Egal wo ich sei.
Ob diese Person dieses Versprechen halten wird weiss ich nicht. Doch es ist für mich beruhigend zu wissen so jemanden zu haben.
Taylors Vintage - 6. Jan, 11:45