7
Sep
2007

Klassen Denken

Ein Elternabend des Kindergartens bringt folgende Erkenntnisse:

1. Man ist froh, dass der Grosse in diesen Kindsgi geht.
2. Man weiss genau in welche Schule man ihn nicht schicken will.
3. Man denkt über eine Privatschule nach
4. Man steht mit diesen Gedanken nicht alleine da.

Heute titelte www.20min.ch "Die Schweiz ein Hort des Rassismus". Jawohl, dass mag sein, sage ich. Aber wenns um die Kinder geht hört das lässige Multikulti Gehabe halt auf. Und das nicht nur bei mir, den andern Schweizern, nein, auch einige Secondos denken so. Ich sehe es nicht als Rassismus, sondern, dass man das beste für seine Kinder will. Und wenn die halbe Klasse kein Deutsch spricht, ist das Beste was anderes.

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momente - 7. Sep, 11:24

War mir gar nicht bewusst, dass das Problem jenseits der deutschen Grenze ähnlich ist.
Bei uns geht das Problem noch weiter. Die Bezirksgrenzen sind hier in Köln aufgehoben worden. Man kann sein Kind an jeder Schule anmelden. Das bedeutet für die Schule meiner Lütten (nur 1. und 2. Schuljahr gemeinsam, drittes und viertes Schuljahr getrennt), das sie im nächsten Schuljahr einen tierischen Zustrom bekommen wird, weil sie etwas anderes unterrichtet als die andere am Ort (1. bis 4. Schuljahr gemischt). Die Eltern laufen hier bald das Schulamt ein, um ihr Kind bei unserer unterrichten lassen zu können.
Privatschule - ja, wenn's nicht so teuer wäre.

jibaro suizo - 7. Sep, 13:27

Die Privatschule kann ein Ausweg sein, muss aber nicht. Die Schüler sprechen wahrscheinlich alle Deutsch, können aber sonst irgendeinen "Einen an der Waffel" haben. Das Kind kann leider auch vom Regen in die Traufe kommen....

P4X - 7. Sep, 23:00

das ist einfach asoziales verhalten. wem die schweizer wirklich am herz liegen, der macht genau das nicht. denn damit schadet man vor allem den schweizern, die sich keine privatschule leisten können.

Taylors Vintage - 8. Sep, 19:47

Darüber Nachdenken heisst nicht es machen.
Und wer die beste Ausbildung für seine Kinder will ist nicht asozial in meinen Augen. Wems jedoch egal ist, wie die Schule ist auf welche seine Kinder gehen, was es für eine Klasse ist etc. der sollte keine Kinder haben. Nichts ist schlimmer als eine "abgelöschte" Klasse, den früher oder später werden alle damit angesteckt und leider ist es heute so, dass es einige Lehrer gibt, denen es so ziemlich Wurst ist wie ihre Schüler sind. Sie sind entweder gebournoutet oder haben zuviele Erfahrungen mit Klassen welche nicht funktionieren. Und da ich weiss, dass das eine Schulhaus genau solch eines ist, werde ich garantiert meine Kinder nicht dorthin schicken. Bin ich deshalb asozial? Ich denke nicht.
P4X - 10. Sep, 22:32

ich denke schon. oder zumindest egoistisch. in ein quartier ziehen, in dem die mieten günstiger sind als im rest der stadt, und die kinder dann nicht in die dazugehörige schule schicken wollen erachte ich sehr wohl als asozial. das führt zu ghettoisierung und zur qualitativen verschlechterung der schule, worunter unter anderem die schweizer leiden, die es sich nicht leisten können, ihre kinder auf eine privatschule zu schicken.
ich würde mir als deine nachbarn jedenfalls etwas komisch vorkommen. denn die kinder nicht auf die gleiche schule zu schicken wie sie sagt ja nicht nur etwas über die schule, sondern implizit auch über die nachbarn aus...
Taylors Vintage - 11. Sep, 10:41

wenn du in diesem Quartier 2 Schulen hast, die eine hat einen guten Ruf, die andere einen schlechten. Auf welche schickst du deine Kinder? Ich auf die mit dem guten Ruf. Würdest du auch. Sogar Nachbarn hier tun das. Schweizer, Ausländer etc. Aber man muss sich da eben informieren.

Zudem habe ich nie gesagt dass für uns eine Privatschule in frage kommt.
P4X - 11. Sep, 12:58

noch haben wir zum glück keine schulwahl. was passiert wohl, wenn das alle machen würden? dann hat das eine schulhaus keine schüler mehr und das andere doppelt so viele... merkst du etwas? da geht irgendwas nicht auf.
Taylors Vintage - 11. Sep, 21:48

ich weiss dass dir diese Antwort nicht passen wird aber, man sollte sich informieren, welche Schule gut ist, welche nicht. Und wer das nicht hinkriegt ist dann halt eben selber schuld. Ja es ist eine arrogante Haltung, aber hey, es sind meine Kids und für die will ich das Beste. Und wenns nicht aufgeht, sollte am Schulsystem grundlegend was geändert werden.
P4X - 11. Sep, 22:06

*gähn* asozial und egoistisch. sag ich ja.
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