24
Nov
2005

Seelisches Nirgendo

Wochen sind vergangen. Zwei um genau zu sein. Das Gefühl des Höhenfluges weicht dem Gefühl der Ohnmacht um nicht gar der Gleichgültigkeit.

Während ich vor zwei Wochen noch von Luft und nichts anderem lebte vertilg ich jetzt wieder meine tägliche Ration Schokolade. Nicht viel, aber genug um ein saumässig schlechtes Gewissen zu haben.

Der Stand der Dinge ist der gleiche wie bisher. Sendepause. Irgendwo zwischen Hoffnung und Entäuschung ist der Ort des wartens. Irgendwo im seelischen Nirgendwo. Nein, leiden tue ich nicht, auch wenn sich das so anhören mag. Ich bedaure es nur. Bedaure dass Situationen dermassen verfahren sein können dass sie ins Nichts führen. Doch es war schon immer so. Tat ich einen Schritt nach vorne floh er in Panik weit weit weg. Nur um dann, Wochen, ja Monate später, anzurufen und mir dann den Hof zu machen. Dann, wenn ich gar nicht mehr daran denke und mein Leben so lebe wie ich es lebe. Ruhig, geordnet und grauenhaft verplant.

Dieser Tag war zum wegwerfen. Der morgige wird besser. Das ist kein hoffnungsvoller Satz sondern eine Tatsache. Im Januar habe ich Geburtstag. Ich verwette hier und jetzt mein.....weiss ich nicht was, dass er sich dann melden wird. Als wär nix geschehen. Er wird zwar zwei Tage zu spät anrufen, aber hey, wir sind alle nur Menschen :-)
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