29
Aug
2007

Die Kunst der Grammatik

Da sass er. Auf dem Verandageländer. Weisses Hemd, Jeans und wie es das Klischee so will, die obersten drei Hemdknöpfe offen. Zu sehen war; ein Goldkettchen. Im Hintergrund sah man den hübschen Pool vor der noch hübscheren Hecke.

"Ja, ich habe mir dies hart erarbeitet." meinte er mit ernster Miene. "Ich war nicht immer auf Rosen gebetet. So arm wie ich bin, das wünsche ich keinem."
äääh....ja.

27
Aug
2007

Bibel 2007

Yep ich liebe ihn. Und hätte er heut ins Gras gebissen (siehe Medien) wär mir doch ein Tränchen runter gekullert. Den das da, will ich sehn!


Nachtrag:
Der Gatte versteht immer noch nicht, dass ich mit diesem Mann sofort eine Nacht verbringen würde. Ohne mit der Wimper zu zucken! Mit ihm und einem Buch.Es kann auch das Telefonbuch sein. Egal! Er müsste mir die ganze Nacht vorlesen. Ladies, ihr versteht das gell ;-)

25
Aug
2007

Spektakel

Ein wenig schauen.
Ein bisschen essen.
Ein klein wenig trinken.
Ein schöner Abend mit Freunden.
So ist das Theaterspektakel, wenn das Wetter stimmt.

P.S. auch die lokale Prominenz wurde gesichtet.

22
Aug
2007

Ich mag dich irgendwie (nicht)

Manchmal, da denke ich, es wäre besser, die Leute würden einem ins Gesicht sagen, was sie von einem halten. Es würde sovieles vereinfachen. Es wäre so viel leichter mit ihnen zumzugehen.

Doch der Mensch ist nicht so ehrlich. Er schafft es einfach nicht. Man tut es nicht. Man geht nicht hin und sagt "sorry, ich will dein blödes Gequatsche nicht mehr hören. Es interessiert mich nicht. Sei bitte, bitte einfach einmal still. Atme leise vor dich hin." Nein. Wir hören zu. Lassen den Wortschwall und die lächerliche Selbstdarstellung über uns ergehen. Stillschweigend und mit einem leisen Nicken, in der Hoffnung das diese Person endlich schweigt.
Mir geht es da wie jedem. Die Höflichkeit verbietet mir einigen zu sagen was ich von ihnen halte. Und ihnen geht es genauso. Und deshalb verbringe ich manchmal Zeit mit Menschen die mich nicht wirklich interessieren und blicke in Lächeln die mir so falsch entgegen gebracht werden, dass es schon fast weh tut. Es wär ehrlicher wenn sie nicht eins auf dicker Kumpel machen würden sondern mich mit der selben Distanz behandeln würden, wie ich sie.

Bin ich nicht fähig wahre Freundschaften zu haben? Oder sind es einfach sehr spezielle Menschen die meine Freunde sind? Ich denke ja. Jeder Freund ist ein spezieller Mensch. Das sind sie immer. Es sind Menschen die nicht Urteilen über mich, mein Leben und meine manchmal schlimmen Possen. Sie nehmen sie hin und ich nehme sie hin. Ich lass sie sein wie sie wollen und umgekehrt. Es ist kein Behaupten, Beweisen oder besser sein nötig, weil man sich auch so versteht. Es ist ok so.

Doch die andern. Irgendwie sind sie nie echt. Nie sie selbst. Immer jemand sein zu wollen, der man in Wahrheit nicht ist, kann verdammt anstrengend sein. Nein. Sie müssen mich nicht wirklich mögen, den ich mag sie auch nicht wirklich. Ich bin keine 15 mehr und habe dieses ich-hoffe-sie-mögen-mich Gefühl längst abgestreift. Ich lass sie leben. Und wenn sie lästern, seh ich dass im positiven Sinne. Man spricht ja nicht über jeden ;-)

Frei(zeit)

Zwei Tage Kindergarten = mehr freie Zeit pour moi = ein wenig dumm rumstehen in der Wohnung und sich fragen, was damit anfangen.

17
Aug
2007

Die überlastete Hausfrau

Seien wir ehrlich. Hausfrau und Mutter, ist ein Job der Privilegierten. Stopp! Ich weiss, es gibt Frauen die arbeiten müssen (Alleinerziehend) und wollen (weil der Beruf so geil ist), aber von diesen ist hier nicht die Rede. Nein! Mein Beitrag widme ich all jenen Hausfrauen und Müttern, deren Mann gut verdient und welche nicht mehr als zwei Kinder haben. Dem Durchschnitt also.

Es mag sein, dass ich ein wenig eine Glucke bin und wahrscheinlich verstehe ich es deshalb nicht, dass eine mir bekannte Hausfrau ihre zwei Kinder drei Tage in die Krippe bzw. in den Hort steckt. Arbeiten wolle sie, aber vorerst wolle sie die Zeit für sich geniessen. Es sei ja so schön ein wenig Zeit für sich zu haben.

Hallo? Zeit für sich zu haben? ähm, eine Frau welche in einem normalen 4,5 Zimmer Haushalt waltet hat nicht den Aufwand eine vier Millionen Villa zu putzen. Es ist machbar. Locker machbar. Und es muss auch nicht jeden Tag Putztag sein. Man muss nicht wohnen wie in "Schöner Wohnen" oder wie die im TV. Man muss es einfach gemütlich haben. Klar, ich gebe zu, manchmal, da hätte ich auch gerne ein wenig Zeit. Doch habe ich sie, was tue ich dann? Shoppen? Ein paar Stunden dann hat mans wieder für lange gesehen. Ein Buch lesen? Nein, belesen ist die Hausfrau welche oben erwähnt wird nicht, ausser Modemagazine. Was also dann? überlegen wann man endlich die Möbel für die Wohnung kauft? hmmm...what a lifestyle.

Der Grosse kommt nächste Woche in den Kindergarten. Für mich ein Fall von Heulkrämpfen (meinerseits) und stolz (der Grosse und der Gatte und ich). Und ich bin sowas von froh, dass der Kleine noch zwei Jahre einfach so mit mir ist. Tageintagaus. Er geht in die Spielgruppe, ins Kleinkindwerken und that's it! Ich darf ihn noch ein klein wenig geniessen. Ich freue mich darauf die heiteren und traurigen Geschichten aus dem Kindergarten zu hören wenn der Grosse am Mittag heim kommt. Ihm zuzuhören oder ihn in Ruhe zu lassen, je nachdem. Ja, ich bin in einer sehr priviligierten Lage. Ich muss nicht arbeiten. Und ich darf das was sich viele Alleinerziehende Mamas Wünschen. Für ihre Kinder da sein. Und deshalb, meine Lieben, verstehe ich es nicht, dass man das Kindergartenkind sowie das Kleinkind drei Tage in eine Krippe steckt, nur weil man "überlastet" ist und ein wenig Zeit für sich braucht. Wieso haben diese Weiber Kinder? Weils so schick ist? Weils wie ein Mercedes toll ist? Oder einfach nur weils halt so ist?

Ich habe viele Freundinen welche arbeiten, weil sie es wollen. Und das ist gut so, weil sie Power haben, aber hier höre ich nur gejammer. "Ich bin so müde", "sie sind so mühsam", "ich möchte Zeit für mich!" wow! Wo lebe ich hier? Vielleicht muss man mal seinen Arsch bewegen und etwas unternehmen. Zoo, Indoorspielplatz, Schwimmbad oder was auch immer als nur drin zu hocken und zu jammern. Ja ich weiss, es mag wie ein Snob klingen was ich hier schreibe, aber so seh ich das nunmal. Wer nicht arbeiten muss oder will, soll zu seinen Kids schauen. Den mit ein bisschen Phantasie (Zitat Spongebob) werden verregnete Nachmittage zu wahren kreativen Ergüssen. Aber die Vorraussetzung dafür ist, dass man sich und die Wohnung auch mal dreckig machen darf.

ach soooo!

als hätten wir es nicht alle schon längst gewusst ;-)
Icon
<br />

Taylors Vintage - Das Leben ist eine Baustelle

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Contact

taylors_vintage@yahoo.com

Status

Online seit 7372 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Apr, 15:33

Fürs Ohr

Fürs Hirn

Jeffrey Eugenides
Die Selbstmord - Schwestern.

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Briefe
Die wilden Kerle
Gefuehl
Gesellschaft
Hausfrauentratsch
Musik
Situation
Zitat
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren