Situation

19
Mai
2006

Der Tagi

Vorhin, als ich gemütlich den Tagi las, auf dem Balkon, weil ich endlich mal ein paar Minuten Ruhe hatte, fragte ich mich doch ein wenig was sich den die Tamedia so denkt wenn sie Inserate drucken. Anscheinend haben die dort einen speziellen Humor.

Auf der Seite der Todesanzeigen, war ein Inserat auf dem es in dicken Lettern hiess: "Totalausverkauf".

Auch schön war auf der Seite mit den Wohnungsangeboten das Angebot mit dem dicken Titel "Closomat anyone?" Eine Wohnung wird abgepriesen und das highlight ist das Klo. Wow!

Ist das zu toppen? Ich denk nicht!

TGIF

Heute hab ich schon am morgen früh eine suveräne Handlung durchgeführt...ok, gewisse würden es als bescheuert ansehen, aber es ist alles eine Frage der Perspektive. Und schliesslich, ist heute, bei diesem blauen Himmel alles möglich. I'm walking on sunshine sozusagen. Und der Rest, der kann mich mal...oder so.

18
Mai
2006

Der Tag

Es gibt Tage die sind schon vornherein zum Scheitern verurteilt. Dies ist so einer....

16
Mai
2006

Die Pissangelegenheiten

Man hat mir schon immer eine etwas cholerische Ader attestiert, welche wohl väterlicherseits vererbt wurde. Sprich, kommt man uns blöd gibts verbal gleich mal eins auf den Deckel und zwar so, dass das Gegenüber nichts mehr sagt. Doch wäre mir heute der Übeltäter in die Hände geraten hät ich ihm auf gut deutsch eine reingehauen.

Denn es fanden ein paar aus der Siedlung saumässig komisch, ins Eletromobil der wilden Kerle zu pissen. Ich finde diese Aktion mehr als asozial. Doch was tun?

Einen Verdächtigen dieser Aktion habe ich bereits und es ist nicht der Banker vom obersten Stockwerk der jeden morgen gut duftend den Lift betritt.

Profilaktisch dem Verdächtigen eine reinhauen geht ja schon mal vom Grundgesetz her gar nicht.

Den Eltern den Verdacht melden ist auch sinnlos, da die nicht wirklich Deutsch verstehen.

Die Idee eine Pissprobe nehmen, warten das der Verdächtige an einen Busch pinkelt und von dort eine Probe nehmen und das ganze zur DNA Analyse schicken fand der Gatte eine absolut psychopathische Idee und er meinte ich hätte nun den absoluten Hau weg.

Also kann ich gar nix machen. Ausser den Verdächtigen waren es nicht zu wagen die Spielgeräte der wilden Kerle auch nur anzufassen. Bzw. falls er an dieser Aktion beteiligt war, was er wohl war, er von mir eine Anzeige wegen Sachbeschädigung plus eine Runde Arschversohlen kriegt.

Nee echt, wo leben wir?

15
Mai
2006

Treffen Sie.....

...Ronan Keating, Shakira, Robbie Williams, Madonna etc. etc. etc. Mittlerweise verlost schon jede Radiostation und jede Tageszeitung ein Meet and Greet mit irgend jemand bekanntem.

Was mich daran sehr interessieren würde ist, was für Fragen diese Gewinner dann in den Sekunden des Glücks stellen. Wahrscheinlich keine, weil sie nur da stehen und starren. Der Superstar wird Hände schütteln und ein How are you hauchen und dann ist der Gewinner eh völlig abgedriftet im Nirwana der Glückseeligkeit. Oder das Management erlaubt gar keine blöden Fragen, dabei wären die schon lustig.

Ich wüsste schon was ich da für Fragen stellen würde: Ronan Keating würd ich mal fragen ob er seinen Bälgern auch schon einen Klaps auf die Finger gegeben hat wenn sie seine Goldtrophäen berührten.

Von Robbie Williams möchte ich gerne wissen welche Psychopharmaka er so schluckt. Xanax? Prozec? Lytium?

Fragen kommen ja immer sehr spontan finde ich. Einzig John Cusack, den hätte ich nichts gefragt. Mit dem wäre ich stillschweigend druchgebrannt...;-)

Ich denke meine Ueberlebenschancen in einem Backstagebereich wären zeitlich sehr begrenzt.

14
Mai
2006

Quo vadis

Abgesehen davon, dass ich heute festgestellt habe, dass ich mit John Cusack gerne durchgebrannt wäre, damals in den 90ern, beschäftigt mich momentan ein ganz anderes Problem.

Es gilt eine Reise zu planen. Einen Trip trifft es wohl eher. Einen Städtetrip nach....

und hier fängt es an. Zwei Destinationen innerhalb Europas stehen zur Auswahl. Zum einen, mein über alles geliebtes und oft besuchtes, doch schon lange nicht mehr da gewesenes London. Die Stadt welcher ich mich zutiefst verbunden fühle. Nummero due ist Berlin. Nicht weniger interessant. Kulturell eine Hochburg und ich war noch nie da.

Nun den. Wohin den nun? Nach London, wo ich schon soviele male war und immer wieder gerne hingehe? Wo mein Shakespear seine Spuren hinterliess und wo man so herrlich verschwenderisch shoppen kann. Oder doch lieber ins trendige Berlin. Geschichtlich und kulturell eine Stätte der Gegensätze im Hier und Jetzt. Ein Ort der in den letzten Jahren dermassen gewachsen ist.

Eine Entscheidung hierzu ist sowas von schwer für mich. Da ich mich aus Prinzip so schwer entscheiden kann...

13
Mai
2006

Die Selbsttäuschung

Selbsttäuschung ist eine feine Sache. Man wiegt sich in eine art falsche Sicherheit und verarscht sich bewusst selber.
Der Zustand tritt meist dann ein, wenn man nicht mehr weiter weiss. Wenn die Entäuschung unerträglich zu drohen wird oder einem jemand so nahe kommt, das das gewohnte Weltbild einzustürzen droht. Kurz, wenn jemand an den Pfeilern der eigenen Welt wackelt wird sie Selbsttäuschung aktiviert. Diese reicht von "wir werden uns irgendwann wieder sehen und dann wird er/sie erkennen das ich der einzige Mensch für ihn bis" bis zu einem lapidaren "ich bin so glücklich mit meinem Leben." In beiden Fällen ist die Selbsttäuschung dazu da, den Zustand erträglicher zu machen.

Doch was kommt danach? Was ist hinter dem Schleier? Bekanntlich glaubt man das ganze selbst, wenn man sich das ganze lange genug einredet. Es wird zu einer Wahrheit die passt. Einer falschen Wahrheit. Doch was, wenn diese Wahrheit eines Tages dem Auslöser des Schutzmechanismus begegnet? Ist die Täuschung dann so perfekt, dass sie standhält oder bröckelt sie in sich zusammen wie ein Kartenhaus? Ist man dank Selbsttäuschung vor der Realität gefeit oder ist es nur eine Frage der Zeit bis man aufwacht und weiss, dass die Illusion in der man lebte neimals der Realität ins Gesicht sehen kann ohne rot zu werden?

Manchmal braucht es Selbsttäuschung weil das Glück, dass man festzuhalten versucht, das einzige ist das einen voran treibt. Zuviel hängt davon ab. Der Preis der Realität zu begegnen wär zu hoch. Und so lebt man eingehült in Watte und hofft den Tag nie zu erleben wo man aus diesem Traum aufwacht.

Doch irgendwann ist es soweit. Keine Täuschung hällt ewig und irgendwann begegnet man wieder dem Menschen oder der Situation welche alles ins Rollen brachte. Und dan?

Die Feststellung

Heute festgestellt, dass ich Filme mit John Cusack mehr als nur mag. Ich liebe sie. Ich finde diesen Schauspieler wesentlich anziehender als George Clooney. Unverständlich? Vielleicht.

Aber das gewisse etwas sieht man eben immer erst auf den zweiten Blick ;-)

12
Mai
2006

Der rote Elefant oder you'll meet everybody twice in a lifetime

Es regnete. Es schüttete aus Kübeln nur so runter. Zürich versank im grau und die Stimmung war am Boden. Wir waren unterwegs irgendwohin. Bei der Bank unseres Vertrauens plünderten wir noch ein wenig unser Konto und fuhren dann Richtung Autobahn. Rechts von der Ampel war ein Café. Wir standen am Rotlicht und ich war in Gedanken irgendwo. Es wurde grün. Wir bogen um die Ecke und da sah ich es von der Seite! Ein etwas, in schwarzen Hosen und knallrotem T-Shirt sprang über eine Hecke zur Tür des Cafés.
Ein Mensch. Eine junge Frau. Auf ihrem Hinterteil hätte man locker eine Partie Schach spielen können. Dieser Anblick riss mich aus den Gedanken.
"Was war das?" fragte ich erschrocken und wusste, dass sich dieses Bild der über die Hecke springenden Frau in mein Hirn einbrennen würde.
"Ein roter Elefant" antwortete der Gatte, charmant und treffend wie immer. Ich musste lachen. Der Anblick. Das Bild in meinem Kopf. Es war sowas von skuril.

Und schon damals hätte ich es ahnen sollen. Ich würde dem roten Elefanten wieder begegnen. Irgendwo in dieser Stadt. Den es gibt ein Gesetz und es trifft immer, absolut immer ein. Meistens dann wenn man es am wenigsten erwartet:

You'll meet everybody twice in a lifetime

Und so war es. Heute. Ich sah ihn wieder. Den roten Elefanten. Diesmal trug sie allerdings ein knallblaues T-Shirt. Erkannt habe ich sie nur an ihrem breiten Hinterteil welches in der gleichen schwarzen Hose wie damals steckte. Und was lernen wir daraus? Zürich ist mehr als nur ein Dorf. Es ist ein kleiner Ort. Viel zu klein....

Die Vokalbelkriegerin

Selbst ich bin nicht vor Tests gefeit, da ich sie ja sowas von gerne mache. Früher von im Cosmopolitan machte ich fleissig Kreuzchen um zu erfahren, welcher Flirttyp ich den nun bin. Nun hab ich den IQ Test gemacht und das Resultat war nicht wirklich überraschend. Mir wurde nur bestätigt was ich schon wusste. Das das Wort mein liebstes Ding ist und ich mit dem richtigen Satz jeden in die Knie zwingen kann ;

Ihr Intelligenzquotient beträgt 115


Sie sind außergewöhnlich sprachbegabt. Ihr hoch entwickeltes Sprachzentrum verarbeitet komplexeste Sachverhalte und deckt jeden auch noch so verborgenen Sinn dahinter zuverlässig auf. Dabei lösen Sie Probleme außergewöhnlich kreativ - Sie sind ein Visionär, ständig fliegen Ihnen neue und phantasievolle Ideen zu.

Sie sind vom Stamme der Vokabelkrieger. Dabei ist Ihr riesiger Wortschatz Ihre größte Stärke. Sie sind in der einzigartigen Position, Situationen und Dinge originell zu beschreiben und die Zukunft vor Ihrem inneren Auge durchzuspielen.
Icon
<br />

Taylors Vintage - Das Leben ist eine Baustelle

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Contact

taylors_vintage@yahoo.com

Status

Online seit 7491 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Apr, 15:33

Fürs Ohr

Fürs Hirn

Jeffrey Eugenides
Die Selbstmord - Schwestern.

Archiv

August 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 

Briefe
Die wilden Kerle
Gefuehl
Gesellschaft
Hausfrauentratsch
Musik
Situation
Zitat
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren