9/11
Das ja gerade wieder aktuell ist, hab ich mir überlegt einen Beitrag zum Thema 9/11 hier zu schreiben. Doch, es wäre ein wenig pathetisch geworden und auf das steh ich nicht besonders.
Zu diesem Thema kann ich nur folgendes sagen; Dieser Tag wird mir auf ewig in Erinnerung bleiben. Ich werde immer wissen, was ich an diesem Tag, dem 11.September 2001 gemacht haeb. Wir, der Gatte und ich, fuhren an diesem Nachmittag zur Aerztin zum ersten Ultraschalltermin. Das erstemal sahen wir den Grossen und als wir wieder zuhause waren klingelte das Telefon und man befahl mir den Fernseher einzuschalten, was ich dann auch tat. Und da sass ich dann und sah zu, wie Millionen anderer auch. Es war schlimm, wohl wahr. Und in diesem Augenblick fragte ich mich, wieso diese Welt eine solch Gefühlslose wurde. Ich, die ein Kind erwartete, mich darauf freute sah zu wie Tausende ihr Leben liessen und es war für mich an diesem Tag, als würde das Leben dem Tod die Hand reichen. Das Leben, welches in meinem Bauch war und die Zukunft für mich bedeutete und der Tod dieser Menschen der das Ende war. Ein Hauch sind sie voneinander entfernt und wir bemerken es nur sehr selten.
Ich empfand für diese Menschen kein Mitleid. Ich empfand Mitleid für uns alle, dass wir es soweit trieben, und dies die Folge unseres Handeln war. Es war, als wären in einem Sandkasten zwei Kinder. Das eine schlägt immer mit seiner Schaufel auf den Kopf des anderen. Und danan, irgendwann, wenn es zuviel wird, greift sich das Kind welches geschlagen wird ein Häufchen Sand und wirft es dem Kind, das ihn quält, ins Gesicht.
War es nicht irgendwie so? Hat uns die selbsternannte Weltpolizei USA nicht immer gesagt, dass dort unten, das Böse ist? Hat man nicht mit aller Macht versucht, diesen Teil der Erde so zu zeigen als gäbe es dort nichts weiter als Hass, Feindseeligkeit und Krieg?
Sie zogen aus in das Land welches einst in Märchen so wunderbar beschrieben wurde und töteten seine Menschen. Frauen, Kinder, Zivilisten. Das war der Preis des Krieges, das war der Preis der Macht. Wir sahen zu, sahen die Bilder, die gezeigt werden durften in den Medien und dachten, ach wie gut, dass die USA uns beschützt. Doch wussten wir von dem Leid, dass sie über andere brachten? Davon, dass Männer ihre Familien, Frauen ihre Söhne und Kinder alles verloren? Nein. Den dies sagte man uns nicht. Es war immer Recht, was wir taten. Was der Westen dort unten bot. Es wurde gerechtfertigt. Es war immer okay.
Und dann, eines schönen Tages im September, da war es soweit. Da schlug der Osten zurück. Er traf den Westen genau dort wo's weh tat. Im Zentrum des Big Apple. Er zerstörte eines ihrer Wahrzeichen und er tat genau das, was sie all die Jahre taten. Ihm war es egal wer drauf ging. Den es war ihr Recht. Ihre Verteidigung und ihre Warnung an uns alle. Das solch ein Akt ein wenig krasser wirkt in Bild und Ton als wenn rundherum nur Sand ist, scheint irgendwie klar. Den wir sind der Westen. Hier ist die Zivilisation. Dort unten, dort ist nichts.
Sie zeigten uns, dass wir genauso verwundbar sind. Das wir hier genauso wenig sicher sind. Und das wir uns in Acht nehmen müssen vor dem was wir tun. Sie zeigten vor allem den USA, dass sie im Grunde genommen nichts weiter sind als, verwundbar. Und sie zeigten eines: Grosse Macht, bedeutet grosse Verantwortung. Wer diese für Kriege nutzt wird irgendwann selbst geschlagen.
Meine Lieben, wir hängten die Fahnen für die USA auf Halbmast. Doch taten wir dies nie für all jene unschuldigen Opfer im Irak, im Iran, in Afgahnistan. Niemals. Den es war immer richtig was die USA taten. Doch es war genauso falsch.
Natürlich hoffe ich, das so etwas wie damals, am 11. September 2001 nie wieder passieren wird. Ich hoffe wir haben daraus gelernt und wir sind fähig zu kommunizieren mit unseren Feinden genauso wie mit unseren Freunden.
Zu diesem Thema kann ich nur folgendes sagen; Dieser Tag wird mir auf ewig in Erinnerung bleiben. Ich werde immer wissen, was ich an diesem Tag, dem 11.September 2001 gemacht haeb. Wir, der Gatte und ich, fuhren an diesem Nachmittag zur Aerztin zum ersten Ultraschalltermin. Das erstemal sahen wir den Grossen und als wir wieder zuhause waren klingelte das Telefon und man befahl mir den Fernseher einzuschalten, was ich dann auch tat. Und da sass ich dann und sah zu, wie Millionen anderer auch. Es war schlimm, wohl wahr. Und in diesem Augenblick fragte ich mich, wieso diese Welt eine solch Gefühlslose wurde. Ich, die ein Kind erwartete, mich darauf freute sah zu wie Tausende ihr Leben liessen und es war für mich an diesem Tag, als würde das Leben dem Tod die Hand reichen. Das Leben, welches in meinem Bauch war und die Zukunft für mich bedeutete und der Tod dieser Menschen der das Ende war. Ein Hauch sind sie voneinander entfernt und wir bemerken es nur sehr selten.
Ich empfand für diese Menschen kein Mitleid. Ich empfand Mitleid für uns alle, dass wir es soweit trieben, und dies die Folge unseres Handeln war. Es war, als wären in einem Sandkasten zwei Kinder. Das eine schlägt immer mit seiner Schaufel auf den Kopf des anderen. Und danan, irgendwann, wenn es zuviel wird, greift sich das Kind welches geschlagen wird ein Häufchen Sand und wirft es dem Kind, das ihn quält, ins Gesicht.
War es nicht irgendwie so? Hat uns die selbsternannte Weltpolizei USA nicht immer gesagt, dass dort unten, das Böse ist? Hat man nicht mit aller Macht versucht, diesen Teil der Erde so zu zeigen als gäbe es dort nichts weiter als Hass, Feindseeligkeit und Krieg?
Sie zogen aus in das Land welches einst in Märchen so wunderbar beschrieben wurde und töteten seine Menschen. Frauen, Kinder, Zivilisten. Das war der Preis des Krieges, das war der Preis der Macht. Wir sahen zu, sahen die Bilder, die gezeigt werden durften in den Medien und dachten, ach wie gut, dass die USA uns beschützt. Doch wussten wir von dem Leid, dass sie über andere brachten? Davon, dass Männer ihre Familien, Frauen ihre Söhne und Kinder alles verloren? Nein. Den dies sagte man uns nicht. Es war immer Recht, was wir taten. Was der Westen dort unten bot. Es wurde gerechtfertigt. Es war immer okay.
Und dann, eines schönen Tages im September, da war es soweit. Da schlug der Osten zurück. Er traf den Westen genau dort wo's weh tat. Im Zentrum des Big Apple. Er zerstörte eines ihrer Wahrzeichen und er tat genau das, was sie all die Jahre taten. Ihm war es egal wer drauf ging. Den es war ihr Recht. Ihre Verteidigung und ihre Warnung an uns alle. Das solch ein Akt ein wenig krasser wirkt in Bild und Ton als wenn rundherum nur Sand ist, scheint irgendwie klar. Den wir sind der Westen. Hier ist die Zivilisation. Dort unten, dort ist nichts.
Sie zeigten uns, dass wir genauso verwundbar sind. Das wir hier genauso wenig sicher sind. Und das wir uns in Acht nehmen müssen vor dem was wir tun. Sie zeigten vor allem den USA, dass sie im Grunde genommen nichts weiter sind als, verwundbar. Und sie zeigten eines: Grosse Macht, bedeutet grosse Verantwortung. Wer diese für Kriege nutzt wird irgendwann selbst geschlagen.
Meine Lieben, wir hängten die Fahnen für die USA auf Halbmast. Doch taten wir dies nie für all jene unschuldigen Opfer im Irak, im Iran, in Afgahnistan. Niemals. Den es war immer richtig was die USA taten. Doch es war genauso falsch.
Natürlich hoffe ich, das so etwas wie damals, am 11. September 2001 nie wieder passieren wird. Ich hoffe wir haben daraus gelernt und wir sind fähig zu kommunizieren mit unseren Feinden genauso wie mit unseren Freunden.
Taylors Vintage - 6. Sep, 11:55
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
linguist - 7. Sep, 15:47
9/11
..a probo "zitieren", hast Du den titel "9/11" von meinem post geklaut *schmunzelnd*. übrigens; ich bin der festen überzeugung, dass sich die amis bewusst selber "geschlagen" haben !
Taylors Vintage - 7. Sep, 20:55
von dir, vom Blick, vom Tagi, von überall wo's so geschrieben wird. CNN, N-tv, was weiss ich.
;-)
;-)
ovovo - 20. Sep, 20:37
danke für den text. danke. bin sprachlos. die tränen kullern nur so runter. sollen sie. s'tut weh. und s'ist gut so.
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