Situation

12
Jun
2006

Der metrosexuelle Mann

Männer welche Selbstbräunungs Lotion von Dove verwenden sind mir suspekt. Wenn sie dies auch noch erzählen macht mir das schon fast Angst. Womöglich muss ich bald Gespräche über Damenhygieneartikel führen. Und das will ich nicht.

Männer, lasst doch einfach das metrosexuelle Gehabe und seit wieder Männer...einfach so....richtige Männer und keine Luschen. Ich danke euch!

Der Montag Morgen

7.30h stürme in die Agentur
7.35h Kaffee rausgelassen, Mac gestartet und 20 Mails am durchlesen

7.50h zweiter Kaffee rausgelassen und am arbeiten....
8.00h der Schef betritt zügigen Schrittes das Büro in der gleichen
T-Shirt Farbe wie ich trage. Hilfe!

8.10h der Schef schiebt Zeugs zu mir rüber, dass er nicht
machen mag.

8.15h der dritte Kaffee rausgelassen und den Andy angegrinst.
Den grinsen immer alle an.

8.30h Der Neue betritt das Büro.

8.35h Der Neue fängt an seine Louis Vuitton Tasche
auszupacken.

8.50h Der Neue packt die Tasche immer noch aus und startet
seinen privaten Laptop

9.00h Der Neue hat seine Tasche endlich ausgepackt

9.01h Der Neue ruft seine Bank an und erkundigt sich nach
seinen Fonds die er verkaufen möchte.

9.15h Der Neue beginnt zu arbeiten.

9.15h Ich geh zu den Boys vom DTP und bin froh wahre Männer
und keine Metrosexuellen um mich zu haben in diesem
Raum.

10.30h Der Neue telefoniert mit der Freundin zum Thema
New Flat in Zürich. Sein Handyklingelton ist Michael
Jackson und damit ist er bei mir unten durch.

10.35h Ich weiss, dass ich diese Woche öfters bei den Jungs
vom DTP sein werde.


der Nachmittag kann nur besser werden.....ich weiss es...

10
Jun
2006

Der Neue und ich

Am Montag werde ich wieder Agenturboden betreten um dort mein werberisches Unwesen zu treiben. Und, ich habe Verstärkung. Vom neuen. Vom Louis Vuitton Laptoptaschenträger. Jaaaaa.....

Ich traf ihn am Donnerstag das erstemal und mich traf der Schlag. Vor mir sass einer, auf dessem Tisch zusätzlich zum Agentur Mac noch der private Laptop aufgeklappt war. Die Frage "für was?" lag mir auf der Zuge doch ich verkniff sie mir galant. Der Jüngling sass da und starrte mich an als käme ich direkt vom Mond. Seine Gedanken konnte ich sehen. Sie reichten von "Jesses" bis "oh my god!" Aber nicht weil ich der Inbegriff des Sexapeals bin. Nein, sondern weil er etwas ganz anderes als mich erwartet hatte. Typ Weibchen nämlich, den man so gut mit einem rosa Poloshirt von Ralph Lauren beeindrucken kann.

Da er zum Typ ich-arbeite-in-der-Werbung-und-bin-sowas-von-cool gehört und ich eben nicht, treffen sich ab Montag zwei Gegensätze. Da er eben zu jenem Schlag gehört und ich eben "nur" die Ferienvertretung bin hätte es gut sein können, dass da so ein doofi kommt und er locker den grossen Macker markieren kann. Doch kaum hatte ich das Büro betretten warf sich mir mein Bürogspändli an den Hals. Mit einem "Schön das du da bist ich bin ja so froh" erahnte der Jüngling in etwa was ich den Fachlich kann. Als der Schef (wir schreiben Schef immer mit sch) dann auch noch mir Projekte wie Plakatkampagne, Inseratkampagne sprich, all die geilen grossen Sachen zuschob wurde die Ahnung Wirklichkeit. Der Jüngling wird mein Assistent für drei Wochen.

Wie wir auskommen werden? Ich denke sehr gut, da wir komplett nicht auf der gleichen Wellenlänge liegen. Wir werden uns sicherlich gut verstehen und ich hoffe, dass ich ihm nach drei Wochen ein wenig Humor mehr und etwas weniger Steifheit mitgeben kann. We'll see! Es wird Spannend. Das ist klar :-)

9
Jun
2006

Mein Kumpel der Hochzeitsmann

Morgen heiratet ein Kollege und treuer Leser von mir kirchlich. Seit einem Jahr ist er schon zivilisch verheiratet und jetzt muss er sich dazu noch in Schale werfen. Deshalb wird dies hier gross Kund getan.

Alter, dich in Hochzeitsklamotten zu sehen wollte ich mir nicht antun. Ich behalte dich so in Erinnerung wie ich dich das letzte mal sah (Nackt!) *ggg* Nein, in einem quer gestreiften Hemd. Auch nicht der Brüller, aber allemal besser als verschwitzt in Hochzeitskutte.

Trotzdem! Good luck and all the best! Es wird nicht leicht, aber es wird grossartig!! Und ich weiss wovon ich spreche ;-)

7
Jun
2006

Benjamin Styger oder die Pause meldet sich bei mir

Benjamin "die Pause" Styger, schickte mir elektronische Post. Der Beni ist seines Zeichens VJ beim regionalen TV-Sender Tele Züri. Eigentlich ist er ja nicht schlecht, wenn da seine schrecklichen, unerträglichen und schon fast folterhaften Kunstpausen am Ende jedes Beitrags wären. Der Beni ist knapp am Kult vorbei gerauscht mit dieser Macke. Hätte er seine Päuschen nur einige Male gemacht, hätte er das Zeug zum Kult haben können. Er wärs geworden. Doch er zog die Dinger über Jahre mit sich mit. Bis er in einem Blog endete. Tja, Beni, so kanns gehn.

Und so liess ich mich mitte Mai in einem Blog über ihn aus. Böse wie ich bin schrieb ich da über seine Kunstpausen und wie sie uns doch quälten. Und andere stiessen ins gleiche Horn und so wurde der Beni zum Thema. Irgendie ungewollt. Ich denk sein Ego wird dies verkraften, immerhin ist er ein Fernsehmensch.
Doch heute kriegte ich wie gesagt eine Mail von ihm. Er sei doch ein wenig enttäuscht, dass ich nicht seinen Beitrag zu unserem Geschwätz kommentiert hätte.
Nachzulesen übrigens hier

Tja Beni, ich habs schlicht und ergreifend nicht gelesen. Jedoch tat ich es heute und musste doch grinsen. Humor hat er ja unser Pausenbeni. Wer um 4h früh Kommentare in Blogs verfasst hat entweder eine ziemliche Schlafstörung oder kommt gerade besoffen vom Ausgang nach Hause. Anyway, ich fand der Beni hat Humor. Er ist ohne seine dummen Pausen sicher ein ganz netter.

Aber mein absoluter Tele Züri Star ist immer noch der Dani Brassel. Wer so lispelt kommt um Fans einfach nicht herum. ;-)

2
Jun
2006

Der Peter

Meine ersten Schritte in der Werbung machte ich in einer grossen Agentur. Es gefiel mich gar nicht. Meine Chefin war eine dumme Kuh und hatte ständig Schiss das irgend jemand an ihrem Stuhl sägen könnte. Dementsprechend benahm sie sich. Etwas Mobbing hier, ein paar miese Touren dort und das Leben war ok für sie. Eines Tages rutschte sie in der Badewanne aus und hatte für Monate Rückenprobleme. Normalerweise bin ich kein schadenfreudiger Mensch, aber ihr gönnte ich den Ausrutscher aufs gröbste und genoss die Zeit welche die Agentur ohne sie verbringen durfte.

Das einzig coole in dieser Agentur war mein Arbeitskollege. Der Peter. Der Peter war ein ganz eigener. Ein wenig schrullig, irgendwie alternativ und dennoch in der Punk Ecke zu suchen. Von Frauen hatte er keine Ahnung und von Stil noch weniger. Er trug seine Haare lang, hatte so eine John Lennon Brille und war ein ganz netter. An einem Geschäftsanlass band er sich seine Haare mit einer (sauberen) Unterhose zu einem Pferdeschwanz, da er keinen Haargummi hatte und meine Haare damals raspelkurz waren. Seiner damaligen Freundin schenkte er zu Weihnachten einen Luftbefeuchter, da ihm die Luft in ihrer Wohnung zu trocken war. Er verstand nie wirklich wieso die Dame einige Zeit später die Beziehung ins Jenseits schoss. Mir tat er irgendwie leid, den ich mochte ihn.

Meine Wenigkeit zog damals aus der Agentur weiter in eine andere die etwas besser war. Und so verlor man sich aus den Augen. Nun habe ich den Peter wieder gefunden. Auf dem Web, per Zufall. Weil ich auf einer Seite mit Werbefuzis die beste Freundin meiner damaligen Chefin fand und auf deren Agenturwebsite surfte. Und wer arbeitet dort wer? Der Peter.
Nein, ich habe ihm keine Mail geschrieben wie's ihm den so gehe. Ich nehme an gut. Und ich denke, die Luftbefeuchtersache hat ihn auch irgendwie weiter gebracht.

Der Partnertausch

Die WM ist eine leidige Sache. Nicht nur für uns Frauen. Auch für die lieben Männer, sofern diese nicht gerne Fussball schauen. So geht es auch dem Gatten. Während ich ihm erkläre, was da für Emotionen auf uns zu kommen, sollte die Schweiz denn ab und an gewinnen, zieht er nur unverständlich die Augenbraue hoch (die linke!).
Er ahnt wohl was ab dem 9. Juni auf ihn zukommen wird hier in unserem Heim.

Vier Stockwerke über uns werden sich wohl ähnliche Szenen abspielen. Den während der Nachbar einen zweiten Fernseher kaufte (ein schickes Teil für an die Wand und der Gatte durfte das Teil aufhängen da der Nachbar zu schwach für das Spiel Bohrer against the wall war) damit's keinen Knatsch mit der Gattin gibt, sieht seine Frau den WM-Wochen mit Frust entgegen.

Der Gatte machte daher dem Nachbarn einen gar nicht so dummen Vorschlag. Er schlug ihm vor an gewissen Abenden die Frauen auszuwechseln. Sprich ich geh vier Stockwerke hoch, bringe Bier und wir schauen uns ein Spiel an und seine Frau darf im Gegenzug dem gejohle und geschimpfe entgehen indem sie mit meinem holden Gatten auf dem Balkon ein Glas Wein trinken kann. Soviel mir überliefert wurde fand der Nachbar die Idee auch lustig. Was seine Frau dazu meint ist nicht bekannt ;-)

1
Jun
2006

Des Wahnsinns fette Beute

Meine Wenigkeit ist ja schon seit geraumer Zeit in der selben Agentur als Freelancer tätig. Nun neigt sich meine Superzeit dort dem Ende zu. Ende Juni ziehe ich von danen. Man fand jemanden festes für die Stelle und ich werde noch drei Wöchelchen 60% Ferienvertretung machen.

Heute erfuhr ich dann, wer den nun der neue ist. Ja, man fand einen Mann. Und als ich erfuhr wie er heute in die Agentur einfuhr wusste ich, da kommen drei lustige Wochen auf mich zu. Wohlgemerkt, auf mich, nicht auf ihn. Den ich werde das Büro mit einem Louis Vuitton Laptoptaschen Träger teilen.

Ich hoffe Burschi hat Witz und ein wenig Humor, denn er um mich herum wahrlich braucht. Den ein Tag ohne dumme Sprüche ist wahrlich ein verlorener in so einer Agentur. Also harre ich der Dinge die da kommen. Und freue mich auf Burschi. Ob er wohl ahnt, dass der Wahnsinn bald bei ihm Einzug hält?

Der Banana-Moccha

Ein Banana-Moccha Frapuccino von Starbucks ist was feines. Er ist zwar sauteuer, aber sein Geld wirklich wert. Also gönnte sich Frau Talyor heute nach einem halben Nachmittag "Kidstown" für die Heimfahrt einen Tall Banana-Moccha Frapuccino. Satte CHF 6.80 blätterte ich hin und durfte dafür in das doofe Grinsen der Barista schauen. Man ist ja aus Prinzip per "Du" in dem Laden und die Menschen welche dort ihrer wichtigen Arbeit nachgehen sind immer so freundlich als hätten sie sich gerade in der Pause eine schöne Linie Koks durchs Näschen gezogen.

Nun denn, ich war happy als ich den Banana-Moccha hatte und den Laden verlassen konnte. Da wir per Auto unterwegs waren und schön gross im Parkverbot standen beeilte ich mich. Wir fuhren los und die wilden Kerle fanden das Getränk welches da im Getränkehalter vorne stand mehr als interessant. Nach zwei Minuten war ihnen jedoch klar; Dies ist Mama Zone und Mama Getränk. Man schwieg und hatte akzeptiert.

Ich fuhr dann gekonnt das Lenkrad in der einen und den Becher in der anderen Hand Richtung Autobahn. Vor dem Rotlicht konnte ich es mir nicht verkneiffen und versuchte ein wenig Sahne aus dem Becher mittels Strohhalm zu fischen und das Gesöff tropfte prompt auf meinen Mantel. Toll. Der zweite Versuch traf meine Jeans und ich gab auf. Um Kurven und an der Polizei vorbei fuhr ich dann mit Strohhalm im Mund und dreckigen Klamotten.
Jedoch, es war jeder Fleck wert ;-)

Der Sommer

Heute ist der meteorologische Sommeranfang.

Man merkts......
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