30
Jun
2006

We cry for you Argentina

ich hät den Argentiniern den Sieg im Viertelfinal gegönnt. Und zwar nur deshalb weil die Deutsche Presse so saublöd über die Schweizer Nati schrieb.

Herr Binkel und P. Schmid

Es ist faszinierend wenn man im Land der Freunde einkaufen geht. Nicht nur, dass alle ander reden, die Währung anders ist und die Strassenschilder irgendwie krumm rum stehen, auch die Menschen in den Geschäften sind anders angeschrieben als hier.

Steh ich hier in der Migros beim Metzger steht vor mir ein Mann im weissen Kittel an dessen Brust ein Plättchen hängt wo drauf steht "P. Schmid" ich überlege dann gerne wie er wohl heisst. Peter? Pascal? Paul? Pervin? natürlich frage ich nie, aber dieses Spiel ist lustig.

In Deutschland ist dies anders. Da stand ich heute beim Metzger und der Mann trug auch einen weissen Kittel und ein Namensschild. Doch darauf stand "Herr Binkel". Aha dachte ich mir. Wie ulkig. Herr Binkel. Wieso das? Wieso nicht T. Binkel oder Thomas Binkel? Vielleicht weil man ihn sonst für eine Frau hält? Weil er so ein weisses Metzgermützchen aufgesetzt hatte? Unmöglich schien mir das doch wer weiss was die Menschen so denken. Zu Herrn Binkel gesselte sich dann noch Herr Gruber. Frau Habermann war im hinteren Raum.
Reden die sich wohl auch so an? "Du Herr Binkel gib mir mal ne Haxe zum schockfrosten." "Klar Herr Gruber". Andere Länder, andere Sitten...

I met the Robbie look alike

Ja, bekanntlicht gleicht man irgendjemandem auf diesem Planeten. Meinem Double bin ich noch nie begegnet, aber dafür traff ich heute das Double von Robbie "the only one" Williams.

Wo? Bei der Gemüseabteilung in einem Supermarkt in Deutschland. "Ich war zu Gast bei Freunden" um dort einzukaufen. Als ich gerade die Mohrrüben in der Hand hielt kam er. Gross gewachsen, jung und einen Karren mit Kisten drauf ziehend. Ein Handy hatte er ans Ohr gepresst und er hatte einen grauenhaften Dialekt. Aber...er sah aus wie Robbie. Ich wies den Gatten darauf hin der jedoch fand diese Info dermassen uninteressant dass er nur was brummte und dann schwungvoll die Paprika in den Wagen buxierte. Ich stand da und starrte den allemannisch sprechenden Robbie an. Er sah genauso aus wie er. Einfach etwas grösser. Ich starrte ihm nach bis er im Kühlraum verschwand.

Ob er wohl wusste, dass er ein Robbie look alike war? Aber klar wusste er das, da bin ich fast sicher...Männer wissen sowas immer....

Aber das schöne ist, in weniger als zwei Monaten seh ich den echten Robbie...ich darf schmelzen ;-)

Zeitlos

Nun bin ich frei. Frei von Terminen, frei von Zeitdruck, frei von Stress. Ich fühl mich unwahrscheinlich frei. Und extrem komisch. Nach drei Monaten zu wissen, dass man nicht mehr drei Tage pro Woche auf die Uhr schauen muss ist schon ein wenig ein komisches Gefühl.

Ich muss nicht hetzen, ich muss niemanden drängen etwas sofort zu machen, ich muss mich nicht einem Auftrag wittmen der weniger cool ist als ein anderer. Ich muss nicht in die Mittagspause und auch keine Überstunden schieben. Ich kann machen was ich will.

Und so werde ich mich wiedermal einleben in ein Leben. Ohne Job. Nur mit Kids. Doch so wie ich mich kenne rutsche ich da wieder irgendwo rein und werde wieder irgendwo arbeiten. Obwohl, vorgenommen habe ich mir das nicht. Der Sommer gehört den wilden Kerlen.
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