Gefuehl

16
Aug
2006

Was glücklich macht....

  • Weihnachten
  • Lachen bis der Bauch weh tut
    • Schokolade essen bis einem schlecht wird
    • ein Erfolgserlebnis feiern
    • am Seeufer stehen und hinaus schauen
    • ein Spaziergang im Regen
    • wenns draussen kalt ist, drinnen mit einer Tasse Tee sitzen
    • in London sein
    • die Geburt eines Kindes
    • Kinder lachen sehen
    • Kinder wachsen sehen
    • Erinnerungsfotos anschauen
    • einen Walt Disney Trickfilm im Kino anschauen und sich wieder wie ein Kind fühlen
    • zu wissen das man alles erreichen kann
    • einen Moment ergreifen und ihn geniessen
    • einen Lieblingsfilm immer wieder ansehen
    • den Lieblingssong rauf und runter spielen
    • einen alten Freund nach langer Zeit wieder treffen
    • ein Abend mit guten Gesprächen
    • von jemandem umarmt werden der einem wirklich liebt
    • sich selbst eine sauteure und schöne Handtasche schenken (ohne schlechtes Gewissen)
    • von jemandem im Arm gehalten zu werden der ein ein echter Freund/Freundin ist
    • einen Schneemann bauen
    • wenn es nach Zimt und Zedern riecht
    • einen Abend lang SATC schauen
    • mich so sein zu lassen wie ich bin
    ...und was macht euch glücklich?

    10
    Aug
    2006

    Das Glück

    Wenn das Glück einem heimsucht, dann ist das meist zu einem Zeitpunkt wo wir es nicht erwarten. Es schlüpft durch die Hintertür in unser Leben und steht auf einmal vor uns. Es hat viele Gesichter. Es kann die Liebe sein, dann wenn wir den Glauben daran verloren haben. Es kann der Job sein, dann wenn wir befürchten es wird niemals besser.

    Es kommt leise, unauffällig und meist wird es vom Zufall an der Hand geführt. Es ist nicht planbar, nicht berechenbar und niemals selbstverständlich. Nur vergessen wir das oft.

    Auf die Frage, bin ich glücklich muss ich mit einem Ja antworten. Ich bin es. Ich habe soviel Glück in meinem Leben dass es mich manchmal zerreisst. Und ich spreche nicht von dem Materiellen das ich habe. Denn es sind Dinge. Und Dinge machen niemals glücklich. Ich spreche von den leisen Momenten im Leben. Den unspektakulären. Glück bedeutet das ich wahre Freunde habe und jede Stunde mit ihnen ein kleiner Schatz ist. Das es Menschen gibt die an mich denken und ich an sie. Glück ist ein Becks Green Lemon am See zu trinken und über das Leben zu philosophieren. Es ist das Lachen eines geliebten Menschen oder wenn der Wind die Wellen aufmischt. Es sind die kleinen Dinge. Sie sind riesengross, man muss sich nur die Zeit nehmen dies zu erkennen.

    4
    Aug
    2006

    Das Hadern

    Frau Taylor ist ein Kopfmensch. Und deshalb kommt es vor, dass sie mit sich selbst hadert. Das Herz ruft laut was sie tun soll, doch der Kopf weigert dies zu hören. Der Kopf stellt sich stur und obwohl das Herz schon längst den richtigen Weg eingeschlagen hat, will der Kopf da nicht so recht in dieselbe Richtung.

    Solche Momente sind schwer. Ein hin und ein her, ein hadern mit sich selbst, ein Aufbäumen und ein Niederreissen. Manchmal nur über Stunden und manchmal über Tage.

    So haderte Frau Taylor auch heute mit sich selbst. So sehr, dass ihr die Lust aufs Essen gänzlich verging, was ihrer Figur natürlich zugute kommt, ihrem Magen jedoch sauer aufstösst. Und, Frau Taylor kam zu einem Entschluss.

    Am Montag um punkt 17.30h wird sie den Mann mit der angenehmen Stimme treffen. Sie stellt ihn sich gross, mit Brille und Halbglatze vor. Ob dem so ist, wird sich heraus stellen.

    2
    Aug
    2006

    Der Kampf und die Liebe

    Es gibt Menschen, die Kämpfen für eine Liebe. Das Schwert welches sie führen heisst Glaube und der Gegner ist die Gleichgültigkeit.

    Vor Jahren fragte mich ein Mann ob ich um seine Liebe kämpfen würde. Ich sah ihn an und sagte nein. Diese Antwort schien ihn zu irritieren. Er fragte mich, wieso nicht. Und ich antwortete ihm, dass ich nicht gegen einen Gegner antrete bei dem ich nur verlieren konnte. Die Liebe sei ein zu starker Gegner, es bedarf grosse Sicherheit, Glaube und den Willen. Ich hätte all jenes nicht. Er wäre weder meine Bestimmung noch wäre mein Herz dieser Einsatz wert. Den Mann sah ich niemals wieder.

    Ich kämpfe für vieles. Eine gute Ehe, meine wilden Kerle und einiges mehr. Aber für die Liebe? Nein. Ich kämpfe niemals um die Liebe eines Menschen, denn Liebe kann man nicht erkämpfen, sie muss einem geschenkt werden. Nur schon das Wort "kämpfen" beinhaltet für mich den Zwang etwas tun zu müssen, dass man eigentlich nicht will. Ein Kampf beinhaltet immer zwei Gegner, doch ich kann niemanden lieben der nicht mein Verbündeter ist.

    Spricht hier die Gleichgültigkeit aus mir? Ich denke nicht. Ja, es stimmt ich bin nicht der typisch romantische Mensch der man sein sollte. Doch habe ich soviele scheitern sehen bei ihrem sinnlosen Kampf um ein Herz welches ihnen nicht gehörte. Die einen bekamen es um es bald darauf wieder zu verlieren. Die anderen erlebten ihr Glück und waren nicht wirklich glücklich dabei.

    Natürlich glaube ich das irgendwo auf der Welt jeder seinen Gegenpart hat dem man eines Tages begegnen wird. Schon Platon hatte diese wunderbare These welche bis heute eine der schönsten ist, meiner Meinung nach. Und deshalb sollte man sich die Dinge nicht erzwingen. Die Liebe findet einem immer, sie braucht manchmal etwas länger. Verlässt sie einen, dann muss man sie ziehen lassen, denn sie wird immer wieder kehren. Sie gehört zum Leben wie die Luft zum atmen. Aber sie ist immer ein Geschenk.

    11
    Jul
    2006

    Die Gedanken und der Sommer

    Der Sommer hat etwas beflügelndes an sich. Das Leben ist leicht und die Seele wird von Wärme umarmt. Wolkenlos wie der Himmel sind auch die Gedanken. Es sind leichte Gedanken. Solche die keine Tiefe haben. Sie ziehen vorbei wie eine leichte Brise das Meer aufmischt. Doch sie bleiben nicht haften.

    Der Sommer lässt uns einen ein wenig unbeschwert sein. Er lässt einen Leben im Moment. Und er lässt einen das Glück spüren. Es mag an der Sonne, der Wärme oder einfach an einer Kombination von allem liegen. Das Winterkind ist in weiter Ferne doch sobald sich die ersten Blätter verfärben werden, werden auch die Gedanken wieder tiefer, wieder trauriger und wieder nachdenklicher. Wenn der Himmel von Wolken verschleiert wird und ein leiser Niselregen die Scheiben benetzt denk ich zurück an das jetzt mit dem Wunsch im Herzen die Seele wieder fliegen zu lassen.

    Doch bis dahin ist es noch weit. Bis dahin geniesse ich die Sonne und lasse die Seele fliegen, weit hinauf wo die Träume gepackt in weiche Wolken sind und sich treiben lassen.

    8
    Jul
    2006

    Das Geschenk

    Zu meinem Geburtstag im Januar kriegte ich ein tolles Geschenk. Meine Freundin schenkte mir ein kleines aber feines Couvert. Darin befand sich eine Broschüre sowie ein Gutschein für den Day Spa im Globus Zürich. Eine feine Sache.

    Im Frühling, dann wenn die Sonne rauskommt und man den Winter abstreift wollte ich da hingehen doch irgendwie zog der Frühling an mir vorbei und der Gutschein blieb wo er war. Im Couvert.

    Heute nun beschloss ich, dass es an der Zeit ist, das Geschenk einzulösen. Den ich denke es ist an der Zeit dass ich mich etwas erhole. Selbst wenn es nur eine Stunde ist, sie kann wahre Wunder bewirken.

    Also werde ich demnächst dort einmarschieren, den Gutschein auf den Thresen legen und mich danach sowas von gut fühlen. Ich denke, dass ist es was ich momentan brauche.

    3
    Jul
    2006

    Das Muttersein

    "Es muss herrlich sein mit den wilden Kerlen. Ich stelle mir dein Leben absolut friedlich vor. Ich meine, welchen Stress hast du schon?" sagte meine Freundin, kinderlos und das ist wohl auch gut so, und sah mich lächelnd an. Als würde sie ein Madonnenbild betrachten. Vor ihr sass ich. Mit hochgesteckten Haaren die irgendwie völlig schief aussahen und überall aus der Spange runterhingen. Ich lächelte zurück. Leicht verkniffen.

    Das Bild welches man von anderen Menschen hat ist immer ein Bild welches man im Moment sieht. Eine Momentaufnahme. Alle Paare welche man im Ausgang trifft wirken glücklich. Ich selbst kenne auch niemanden der seine Fehden in Kurt Aeschbachers Laborbar austrägt am Freitag Abend um sich so aufs Weekend einzustimmen. Und Mütter wirken meist auch völlig ausgeglichen und sowas von happy.

    Doch seien wir ehrlich. Es gibt Tage da hätte man gern die Telefonnummer der NASA um einen one way Flug ins All zu buchen. Nur für ein paar Stunden zwar, aber man würde seine Kinder in die Rakete setzen und dann persönlich den roten Knopf drücken. Es wäre eine solche Erleichterung. EInfach Ruhe! Kein geheul, kein gequengel und einige Stunden absolute Stille. Herrlich.

    Doch diese Momente sind selten. Sie sind da aber sie sind selten. Die Momente in denen man am liebsten die Zeit anhalten würde sind die Häufigsten. Man merkt wie die Zeit rast, wie das kleine Bündel in der Pampers Nr. 1 Windel mittlerweile schon alleine Rad fährt . Wie der Kindergarten immer näher Rückt und wie die Babyzeit immer mehr in weiter ferne ist. Da möchte man die Zeit anhalten. Einfach weil es schöne Momente sind. Weil es Momente sind die als Erinnerung tief in uns verwurzelt sind. Keiner bringt sie uns wieder aber wir hüten sie wie einen Schatz.

    Und deshalb darf ich getrost sagen, auch wenn die Kleidung Bananenflecken hat, die Schuhe keine HighHeels sind sondern Sneakers und die Haare meist in der Gegend rumhängen wie Kraut, es ist toll. Es ist wunderbar. Und es ist mit nichts auf der Welt zu vergleichen. Es ist nicht Harmonie, es ist nicht Happiness a la Persilfamilie, es ist einfach so wie es ist. Bei jedem anders und jeder macht es anders. Aber, für mich, ist es toll. Und ich würde mit niemandem auf der Welt tauschen wollen.

    1
    Jul
    2006

    Der Artikel

    Ich liebe den Samstagmorgen. Den dann finde ich als Beilage im Tagi, "Das Magazin". Ich lese es gern, ich bin Fan von Max Küng und auch sonst ist es eine feine Sache. Doch heute, heute war alles anders. Ich freute mich nicht. Ich weinte als ich es las. Tränen tropften auf die Seite dessen Artikel ich las. Ein langer Artikel. Ein trauriger. Es gib um Todgeburten. Wie es die Autorin damals erlebte und wohl auch überlebte. Es ist ein Thema bei dem ich gerne die Seite umblättere. Doch diesmal las ich es, von anfang an. Und ich weinte.

    Wieso sterben Kinder im Mutterleib? Wieso dürfen sie nicht leben? Und wie kann man dies als Eltern überleben? Tausend Gedanken auf die niemand auch nur eine Antwort weiss. Es ist einfach so. Es ist Pech. Es ist Schicksal. Es hat halt nicht sollen sein. Wie untröstlich das doch ist.

    Man trägt acht Monate ein Kind unter dem Herzen. Freut sich darauf. Richtet das Zimmer ein, kauft extra ein Plüschtier als ersten Begleiter durch die Nacht und eines Tages folgt die Stille. Nichts regt sich mehr im Bauch. Und dann kommt die Panik, dann die Angst und am Ende die Gewissheit. Wie schrecklich muss das sein. Wie erdrückend.

    Eltern sollten ihre Kinder nicht begraben müssen. Schon gar nicht wenn sie gerade geboren sind. Doch das Leben hat manchmal einen anderen Plan. Es fragt nicht danach was wir wollen, es macht einfach. Gewisse sagen, es sei halte eine Art Fehllieferung. Doch sind wir wirklich kleine Päckchen Universum des göttlichen DHL Boten? Ich glaube nicht. Oder doch?

    Ich selbst musste so eine Erfahrung nie machen. Doch jedesmal wenn ich einen Artikel darüber lese werde ich traurig. Denn welch Verlust ist ein Grösserer als den ein Kind zu verlieren?

    30
    Jun
    2006

    Zeitlos

    Nun bin ich frei. Frei von Terminen, frei von Zeitdruck, frei von Stress. Ich fühl mich unwahrscheinlich frei. Und extrem komisch. Nach drei Monaten zu wissen, dass man nicht mehr drei Tage pro Woche auf die Uhr schauen muss ist schon ein wenig ein komisches Gefühl.

    Ich muss nicht hetzen, ich muss niemanden drängen etwas sofort zu machen, ich muss mich nicht einem Auftrag wittmen der weniger cool ist als ein anderer. Ich muss nicht in die Mittagspause und auch keine Überstunden schieben. Ich kann machen was ich will.

    Und so werde ich mich wiedermal einleben in ein Leben. Ohne Job. Nur mit Kids. Doch so wie ich mich kenne rutsche ich da wieder irgendwo rein und werde wieder irgendwo arbeiten. Obwohl, vorgenommen habe ich mir das nicht. Der Sommer gehört den wilden Kerlen.

    10
    Jun
    2006

    Schwanger

    Ha!
    Erwischt!
    Hab ich doch gewusst, dass dank dieses Titels hier draufgeklickt wird wie blöd. Ja, Schwanger ist immer ein Thema das zieht. Männer werden innert nanosekunden kreidebleich und Frauen kriegen dieses "hach" Gesicht :-)

    Nein, ich bin natürlich n i c h t schwanger. Aber gestern hatte ich Besuch von einer Freundin, die ihr drittes Kind erwartet. Im Oktober ist es soweit. Und sie hatte wieder dieses Etwas, was nur Schwangere an sich haben. Schwangere Frauen haben eine Aura welche sie auf eine Art und Weise von uns anderen abhebt. Sie sind auf eine gewisse Weise unberührbar.

    Ich liebe Kinder, auch wenn ich früher nie welche wollte. Sie sind das Beste das mir passieren konnte. Und jedesmal wenn eine meiner Freundinen schwanger ist denke ich....eigentlich wäre es ja cool nochmals....
    Doch drei sind viel, drei sind ne Menge Arbeit und drei sind Chaos. Doch der Gedanke bleibt...eigentlich....Und vorläufig bleibt es ein Gedanke :-)
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